Indische Riesengottesanbeterin
Hierodula membranacea

Größe: Weibchen 10 cm
Männchen 8 cm
Farbe: braun bis grün
Alter: ca. 10 Monate
Verbreitungsgebiet: China, Indien, Nepal, Sri Lanka, Thailand
Die Gottesanbeterin hat in der Mythologie mit ihren aufälligen Verhalten schon in frühster Zeit bei Menschen Neugier erregt und Anlass zu den verschiedesten Fabeln gemacht; meist wurden sie in der typischen Lauerstellung mit den angezogenen Fangbeinen dargestellt. Diese Haltung erinnert an die Bethaltung des Menschen und hat dem Insekt den Namen Gottesanbeterin eingebracht. Der Wissenschaftliche Name Mantis ist aus dem Griechischen und heißt, Prophet, Wahrsager, der Tänzer oder auch der Göttliche.
Sie wurden auch schon als blutrünstige Geister bekannt und mit der Hekate, der Göttin der Magie verbunden. Nachts verwandeln sie sich zu wunderschönen Mädchen, die junge Männer verführen, um sie dann anschließend zu verspeisen.
Hekate war in der griechischen Mythologie die Göttin der Zauberkunst, der Nekromantie, des Spuks und der Wegkreuzungen. Dies wurde sie durch ihre frühere Aufgabe als Göttin der Schwellen und Übergänge und Wächterin der Tore zwischen den Welten.
In dem alten Ägypten wurde die Gottesanbeterin als Begleiter der Toten in einer ausgehöhlten Bronzefigur, in Bandartige Leinen, ähnlich einer Mumie gewickelt.
Die Metamorphose der Gottesanbeterin symbolisiert das "Stirb und Werde".

Wir haben zwei Männchen und zwei Weibchen. Alle vier Gottesanbeterinnen haben im Dezember 2011 ihre Reifehäutung gehabt. Es wurden bis jetzt zwei Paarungen versucht durchzuführen, allerdings sind beide gescheitert. Die Männchen wollen einfach nicht auf die Weibchen, sie schauen ihnen nur beim Fressen zu.
Das eine Weibchen hat schon deutliche Verfärbungen am Auge und an den Flügeln, vermutlich werde ich sie nicht mehr verpaaren können.
